Hier liegt ihr richtig! Ob in der Natur, mitten in der Stadt, für Familien, im Grünen, historisch oder traditionell: Unter Thüringens TOP-Gastgebern findet jede:r genau die passende Adresse.
Eine imposante Festungsanlage
Zitadelle Petersberg in Erfurt
Nahe dem Dom und der Krämerbrücke liegend, gehört die Zitadelle Petersberg zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Erfurts Altstadt – und zu den interessantesten. Die einstige Verteidigungsanlage sowie die turmlose Kirche St. Peter und Paul des ehemaligen Benediktinerklosters thronen unübersehbar auf der Anhöhe. Das weitläufige Gelände begeistert mit liebevoll angelegten parkartigen Flächen – Must-do: ein Selfie erstellen mit dem Erfurt-Schriftzug aus Blumen, der den steilen Weg nach oben ziert. Wer es leichter haben möchte, nimmt den gläsernen Aufzug und genießt entspannt die Aussicht auf die Stadt und den Steigerwald.
Geheimnisvolle Unterwelt
Spektakulär ist eine Tour durch die Bastion Leonard, einen der spitz zulaufenden Abwehrbereiche, zu den Horchgängen: Nach sehenswerten Locations wie der Soldatenschlafkammer geht es an Schießscharten vorbei über 40 hohe Steinstufen in die Tiefen der Festungsmauer – begleitet von großer Neugier. Was einen wohl da unten erwartet? Unter anderem gibt es einen absolut stillen und dunklen Raum zu entdecken. Im Boden verbarg sich einstmals eine Zisterne – die Wasserversorgung vor Ort war wertvoller, als jeder Schatz es hätte sein können.
Der Aufbau von Zitadellen ...
Ihr gebt die Kommandos
"Eine spannende Zeitreise" ist das Motto der multimedialen Ausstellung im Kommandantenhaus zur bewegten Petersberg-Geschichte. Werdet aktiv, um intensiv in die Historie einzusteigen: In der Kommandantenstube des Kasematten-Geschosses dürft ihr beispielsweise bei einem digitalen Kartenspiel mitmachen, eine der Lieblingsbeschäftigungen der Truppenmitglieder gegen Langeweile. An einer anderen Station könnt ihr einen Angriff abwehren – kennt ihr die beste Strategie? In dem Gewölbebereich gibt es außerdem jede Menge mehr über das Soldatenleben und über damals wichtige Persönlichkeiten zu erfahren.
Ein Berg, unendlich viele Geschichten
Ein Stockwerk höher in der Ausstellung dreht sich zunächst alles um den Mythos Berg und das Peterskloster der Benediktiner, von dem nur noch die Kirche steht. Und darum, wie der 30-jährige Krieg erlebt wurde. Weiter geht es: Die Bedienung der interaktiven Stationen, besonders da, wo es um den Zitadellenbau geht, macht richtig Spaß.
1665 begann der Bau der barocken militärischen Hochburg
Die verschiedenen Entstehungsphasen sind anschaulich präsentiert und es werden Parallelen zu ähnlichen Konstruktionen gezogen. Beeindruckend sind die hinter Glas ausgestellten Holz-, Putz- und Farbfragmente sowie die Lehm- und Stroh-Aufbauten aus Mauerwerken. Manche sind mehr als 350 Jahre alt.
Wer steckt dahinter?
Eng mit der Stadtgeschichte verwoben
Ein Ausstellungsbereich widmet sich der Einnahme Erfurts durch das preußische König- und das französische Kaiserreich. Andere Segmente zeigen weitere tiefgreifende Ereignisse von Anbeginn bis zur Gegenwart. Das raumgroße Schaustück des Areals bietet gar die Option, sich spielerisch mit der ursprünglichen Nutzung der Gebäude auseinanderzusetzen – seid gespannt, was bei der Wahl von Schlüsselbegriffen wie Brot, Pulver oder Bauhof passiert.
Gärten für das innere Paradies
Die Atmosphäre der großartigen Ausstellung „Paradiesgärten | Gartenparadiese“ in der Klosterkirche St. Peter und Paul lässt euch völlig runterfahren. Ursprünglich im 12. Jahrhundert errichtet, ist sie das älteste Gebäude auf dem Petersberg, das einzige Relikt des früheren Konvents – und zugleich das größte romanische Bauwerk Thüringens. Das Zusammenspiel des historisch-sakralen Innenlebens, der innovativen Installationen sowie des akustischen Konzepts fasziniert ungemein.

Werdet Teil des Paradiesbaumes, einer Baumskulptur aus Kupfer und Stahl mit rund 75.000 mit Namen beschrifteten Olivenblättern, die für Frieden und Versöhnung steht. Einfach im Besucherzentrum nachfragen.
Das gefällt euch bestimmt: ein Spaziergang durch den charmanten Kommandantengarten, der zur gewaltigen Brücke der Bastion Martin führt. An einigen Tagen hat dort eine Weinbar geöffnet – kommt am besten zum Sundowner! Oder lasst den Zitadellen-Besuch im Restaurant „Glashütte Petersberg“ ausklingen – von der Terrasse und dem gläsernen Gebäude aus habt ihr einen wunderbaren Ausblick in die Natur und auf die Erfurter Altstadt.
Titelbild: Peterstor mit Blick auf den Domplatz, ©Florian Trykowski, Thüringer Tourismus GmbH
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