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Abkühlung für die ganze Familie
Sommerfrisches Schwarzatal
Ausgedehnte Mischwälder spenden schattige Kühle an heißen Sommertagen. Die Aussichten, die sich beim Wandern bieten, sind großartig. Schon früher, um 1850, kamen Erholungssuchende – die sogenannten Sommerfrischler – aus den Städten ins Schwarzatal. Sie suchten einen Mix aus Entschleunigung, Erholung und Urlaubserlebnissen für die ganze Familie.
Auch ich möchte Hektik und Hitze entgehen und nehme euch bei meiner erfrischenden Reise mit.
Steil bergauf
Unkompliziert und schnell komme ich rollend durchs Schwarzatal: mit der Thüringer Bergbahn. Einst wurde sie gebaut, um schwere Güter für die Glas- und Porzellanindustrie die steilen Anstiege hinauf zu transportieren. Die insgesamt 323 Höhenmeter von der Obstfelderschmiede nach Lichtenhain könnte ich zwar hinaufkraxeln, aber bei bis zu 25% Steigung geht das mit der Bahn entspannter. Ich fahre mit dem Cabriowagen – also oben ohne Dach. So habe ich uneingeschränkte Aussicht auf die grünen Wälder, atme tief die frische Luft des Waldes ein und lasse mir den Wind um die Nase wehen.
Von Kräuterfrauen und Buckelapothekern
Oben angekommen habe ich einen großartigen Blick auf das Schwarzatal. In dessen Geschichte ich entlang der Strecke schon kurz schauen konnte. Verschiedene Holzfiguren stehen neben den Schienen. Gesehen habe ich auf der Bergfahrt unter anderem den Buckelapotheker und die Kräuterfrau. Die beiden stehen für eine besondere Tradition: das Wissen um die Kräuter und Heilpflanzen, die im Schwarzatal besonders gut gedeihen. Seit jeher ist hier sprichwörtlich gegen alles ein Kraut gewachsen und so sammelten die Kräuterweiber mit großer Hingabe und jeder Menge Fachwissen die Schätze der Bergwiesen. Die Buckelapotheker stellten daraus Öle, Tinkturen, heilkräftige Teemischungen und Salben her und verkauften ihre „Olitäten“ mit einer Art Holzrucksack auf dem Rücken in ganz Europa.
©Thomas Abé, OBS
Kinderleicht lernen – auch für die Großen
Meine Eignung als Kräuterhexe überprüfe ich im Olitätenwagen. In diesen steige ich an der Bergstation in Lichtenhain ein. Von hier aus geht’s nach Oberweißbach. Das Örtchen war vor Jahrhunderten Hotspot des Olitätenhandels. Im Wagen selbst erschnuppere ich Heilpflanzen am Duftkasten, kann Kräutermemory spielen und Facts zu den einheimischen Kräutern lesen.
Bevor ich in den Olitätenwagen umsteige, schaue ich mir noch den Walderlebnispfad „Fröbelwald“ an. Der ist übrigens nach Friederich Fröbel, dem Erfinder des Kindergartens, benannt. Auf einer Länge von etwa einem Kilometer bietet der Pfad einen aufregenden Abenteuerspielplatz für die ganze Familie. So kann auch ich auf einem Barfußpfad über Tannenzapfen tänzeln. Für die Kleinen sind der Wandergeselle Johannes und die Maus Lotte ständiger Begleiter und nie um eine spannende Geschichte zur umliegenden Natur und zur Historie des sommerfrischen Schwarzatals verlegen.
Na, habt ihr auch eine Abkühlung in den frischen Wäldern nötig?
Titelbild: ©Steven Neukirch, OBS
Die Thüringer Bergbahn
Ein Erlebnis für Groß und Klein
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